Irgendjemand hat mir kürzlich gesagt, dass koreanische Frauen die schönste Haut hätten und, dass das weltweit bekannt sei.

Das war mir neu.

Aber wenn ich mir die Schönheits-Rituale aus Korea genauer anschaue, so macht das doch sehr viel Sinn.

Im Grundsatz wird präventiv ab einem Alter von 10 Jahren die Haut täglich gründlich gereinigt und mit viel Feuchtigkeit versehen, so dass die Elastizität erhalten bleibt.

Also keine Fältchen bekämpfen die schon da sind, sondern Fältchen vermeiden, die noch kommen könnten.

Im Winter wird ein bisschen mehr öliger Anteil an der Pflege verwendet als im Sommer, da dann die Luft tendenziell trockener ist.

Und die Haut wird vor der Sonne geschützt – in allen Lebenslagen – mit Hut, Schirm oder Sonnenschutzmittel.

Vielleicht haben Sie die neue Rubrik « Praxis » schon gesehen: da versuche ich einfach aber konkret eine gute Gesichtspflege zu beschreiben.

Diese klingt in meinen Ohren ziemlich koreanisch…

Das war jetzt ein LANGES Hin- und Her

Seit zwei Jahren laboriere ich nun an diesem MorgenTau Lavendel herum. Ganz am Anfang hatte ich ein Hydrolat, welches wirklich gut roch; nur: es war nicht aus biologischem Anbau.

Also Wechsel des Hydrolates auf « Bio-Lavendel ».

Gut. Aber eben nicht « gut », denn dieses Hydrolat roch nach nix. Jedenfalls NICHT nach Lavendel.

Also: Wechsel des Hydrolates auf ein anderes Bio-Hydrolat.

Gut. Aber nach kurzer Zeit eher weniger gut, da dieses zweite Bio-Hydrolat nach kurzer Zeit säuerlich roch.

Also: Wechsel zu einem selbstgemachten Hydrolat aus meiner Teufelsmaschine. Bio – klar.

Gut. Aber eben auch nicht wirklich gut, da dieses Hydrolat irgendwie aber irgendwie eben doch nicht nach Lavendel roch.

Mein Gott – kann das SO schwer sein, ein tolles, gut riechendes Bio-Lavendel-Hydrolat zu machen?

Offenbar eben schon. Habe ich jetzt gelernt.

Denn ich habe nun schon die zweite Variante an Bio-Lavendel in meiner Maschine zu Hydrolat verarbeitet und stelle fest: es riecht während einer kurzen Zeit wirklich toll. Aber dann plötzlich säuerlich. Es hält seinen Duft viel zu wenig lange und kippt. Für die Haut wäre das weiter nicht schlimm. Für die Nase aber schon.

Also weg damit.

Endgültig.

Ich mache mich also auf, eine neue Variante für ein leichtes, feines, gut-riechends MorgenTau zu entwickeln.

In nomine Patris, et Filii, et Spiritus Sancti. Amen.

Ich weiss nicht wie es Ihnen ergeht – aber Putzen ist eines der Dinge, das mich immer an die Saga von Sisyphos erinnert…

Jedenfalls habe ich meist den Eindruck, dass kaum geputz, schaut es innerhalb von zwei Tagen genauso aus wie vorher.

Löst bei mir nicht gerade ein Glücksgefühl aus.

Meine Mutter ist ähnlich gestrickt und darum hat sie mir ein Utensil geschenkt, das dabei hilft die Putzerei in der Dusche ein wenig einfacher zu gestalten.

Vor allem gegen die Seifenreste. Diese bilden sich zwischen unserem bomben-harten Wasser und dem DuschMödeli. Es handelt sich um diese wunderbare, weisse Ablagerung (sog. Seifenstein) die sich in der Wanne ansammelt.

Achtung: ich mache hier keine Werbung für einen Hersteller von diesem Gerät. Es gibt (wahrscheinlich) diverse Produkte, die ähnlich gelagert sind. Diesbezüglich habe ich noch keine näheren Recherchen betrieben.

Aber ich muss sagen: es hilft. Deutlich.

Sie benutzen dazu am besten Putzessig.

Vorgehen
– alles Putzbare erstmal heiss abduschen
– die Verlängerung vom Wundergerät nutzen, so dass man ganz ohne « Chrampf » die Duschwände bearbeiten kann
– grosszügig Putzessig auf den abnehmbaren Schwamm geben
– die gewünschten Flächen mit dem Schwamm bearbeiten – in die Ecken kommt man mit diesem Ding eben auch gut
– zwei Minuten Essig einwirken lassen
– alles heiss abspülen

Voilà.

Wie habe ich mich auf das Holunderblüten-Hydrolat gefreut!

Dieser Duft im Frühling, wenn die weissen Rispen blühen und voller surrender und fliegender Insekten vibrieren.

Aber leider: das Hydrolat hält sich nicht.

Jedenfalls nicht sehr lange.

Und der Grund liegt am extrem gerinen Anteil an ätherischen Ölen.

Wenn ich das Wässerli « Holunderblüten » auf das Gesicht sprühe, dann hat es einen ganz eigenartigen Geruch. Eine Mischung aus Rohöl, vergammeltes Birkenharz und vermodernde Rinde.

Jedenfalls keinen Geruch, den man morgens am Gesicht sehr schätzen würde…

Schade, schade.

Auf ein Neues 🙂

die Wissenschaftler zum Erstaunen bringt.

Bei Säugetieren ist es normalerweise so, dass je kleiner das Tier ist, je kürzer ist dessen Lebenserwartung.

Nicht so bei den NacktMullen.

Und so ist dieses unscheinbare Tierchen (das mit grosser Wahrscheinlichkeit nie einen Schönheitswettbewerb gewinnen wird) in den Fokus der Wissenschaft geraten.

Zitat aus der SZ vom 7./8. April 2018: … wenn ein Nacktmull die ersten Monate überlebt , hat er gute Chancen, richtig alt zu werden » … « Doch es ist nicht die Lebenserwartung an sich, die Nacktmulle besonders macht, sondern eher die Art und Weise, wie sie altern. … Dagegen ist ein alter Nacktmull von einem jungen äusserlich kaum zu unterscheiden. Vor allem aber bekommen Nackmulle so gut wie nie Krebs – … »

Und so wird nun eifrig am NackMull erforscht, was das Geheimnis hinter seinem langen Leben uns seiner Resilienz gegen Krebszellen ist.