Beschreibung
Dies geschieht durch Einschneiden der Rinden – dabei schneidet man die geschälte Baumrinde in einem besonderen Winkel ein. Aus dem herauslaufenden Gummi, dem Wundsaft der Bäume- können sich innerhalb einiger Tage oberflächlich harte Blasen oder geformte Stücke bilden, die dann „geerntet“ werden.
Das Anwendungsspektrum von Gummi Arabicum umfasst ganz unterschiedliche Industriebereiche – von Lebensmitteln, Getränken und Aromen über Pharma und Kosmetik bis hin zu Tiernahrung, Farben und Tinten oder Papier.
Schon vor 3.000 Jahren konsumierten die Ägypter Gummi arabicum und nutzten die klebrige Substanz bei der Einbalsamierung von Mumien.
Gummi Arabicum besteht hauptsächlich aus Polysacchariden. Es enthält Calcium-, Magnesium- und Kaliumsalze, die gelöst in Wasser Arabinose, Galactose, Rhamnose und Glucuronsäure ergeben.
Er wird in der Kosmetikherstellung als Verdickungsmittel, zum Stabilisieren von dekorativer Kosmetik und als Füller bzw. Filmmittel eingesetzt. Es hat eine hohe Emulgierfähigkeit sowie exzellente Stabilisierungs- und Suspensionseigenschaften in Öl-in-Wasser-Emulsionen.
Hitzestabilität
Sehr hoch
INCI
Gummi Arabicum
Ursprung
Sudan