Da die Schweiz 90% ihrer Produkte exportiert (mehrheitlich in die EU) übernimmt sie sehr oft EU-Recht.
Die Umsetzung dieser Regeln obliegt unserer Schweizer Behörde, die diese verhältnismässig und mit Augenmass sicherstellen kann.
Denn die Frage lautet: soll ein KleinSTunternehmen wie ich gleich behandelt werden wie eine Firma wie z.B. Weleda ?
In der Schweiz arbeiten 22% aller Beschäftigten in Kleinstunternehmen
(1 bis 10 Mitarbeitende).
Auch bei Produkten aus natürlichen Materialien muss man die Sicherheit der Rohstoffe, die Hygiene beider Herstellung unddie Rezeptur punkto Allergenen überwachen.
Dabei handelt es sich um kalkulierte Werte, gut recherchierbare Informationen und angeeignetes Fachwissen.
Und nicht um Astrophysik.
Ja: man muss sich intensiv damit befassen.
Aber es ist machbar. Wenn man seitens der Behörde dazu befähigt und unterstützt wird.
Vor zwei Jahren habe ich einen regelrechten Kampf mit meiner Behörde ausgestanden und wurde damit belohnt, dass das EU-Recht verhältnismässig auf mich umgesetzt wird.
Aber das kann jederzeit wieder ändern.
Je nach Person, die in der Behörde arbeitet.
Die Vielfalt der Hersteller und Produkte sinkt.
Ein Grund dafür ist, dass Schweizer Behörden EU-Recht oft UNverhältnismässig umsetzen.